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Windstrom um ein Viertel gestiegen

Windstrom deckt bereits 4,5% des Stromverbrauchs

St. Pölten - Innerhalb des letzten Jahres ist die Windstrommenge um ein Viertel angestiegen. "Die Windenergie deckt damit bereits 4,5% des österreichischen Stromverbrauchs", stellt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft die veröffentlichten Zahlen der E-Control richtig und ergänzt: "Auch 2014 geht die starke Entwicklung weiter."

Zwtl.: 4,5% des Stromverbrauch durch Windenergie gedeckt

Wie die E-Control in einer Presseaussendung berichtet, stieg der Stromverbrauch in Österreich im letzten Jahr leicht auf 69.600 Gigawattstunden (GWh) an. In dieser Presseaussendung wird der Windstromanteil am Stromverbrauch lediglich mit "knapp 3%" angegeben. "Dies entspricht aber nicht den Tatsachen", erklärt Moidl und setzt fort: "2013 wurden bereits 4,5% des Stromverbrauchs durch Windenergie gedeckt. Auf der Website der Ökostromabwicklungsstelle (OemAG) wird die von der E-Control übernommene Windstrommenge im Jahr 2013 mit 2.970 GWh angegeben. Rund 10% der Windkraftleistung in Österreich ist darüberhinaus bereits aus der Förderung entlassen und in diesem Wert zum Teil gar nicht enthalten. Im Jahr 2013 wurde daher mehr als 3.000 GWh Strom in Windkraftwerken produziert. Bei 69.600 GWh Stromverbrauch entspricht der Windstromanteil daher rund 4,5 %. Nachdem die Windräder, die 2013 aufgebaut wurden, zu einem überwiegenden Teil erst in der zweiten Jahreshälfte ans Netz gingen, liegt die jährliche Stromerzeugungskapazität aller bereits in Betrieb befindlichen österreichischen Windräder sogar bei 5,2% des Stromverbrauches.

Windstrom 2013 um ein Viertel gestiegen

Auch der Zuwachs der Stromproduktion durch die Windenergie liegt nicht, wie von der E-Control berichtet, bei 9,6% sondern bei rund 25%. "Es freut mich, dass wir heuer die Windstromerzeugung um ein Viertel steigern konnten", berichtet Moidl und ergänzt abschließend: "Der Ausblick auf das nächste Jahr ist gut. 2014 wird der Windenergieausbau weiter voranschreiten und die Windstromerzeugung nochmals um ein Viertel gesteigert werden können."

Rückfragehinweis: IG Windkraft Mag. Martin Fliege



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Weitere Infos: IG Windkraft

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /