© SPÖ- Gerda Weichsler-Hauer
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Investoren und Umwelt sind sich jetzt einig: Der Temelin-Ausbau ist einfach unhaltbar!

2. Landtags-Präsidentin Weichsler-Hauer: "Ein wichtiger Zwischenerfolg!"

Mit "Unhaltbarkeit vor den Investoren" begründet CEZ-Generaldirektor Benes den Stopp des Temelin-Ausbaus. Die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer begrüßt das Aus, bemängelt aber die fehlende Einsicht von CEZ: "Atomkraft wird noch immer stark subventioniert. Bei einer echten Kostenwahrheit müssten von heute auf morgen alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden, weil allein der Betrieb für die Investoren unhaltbar ist." Der Stopp des Ausbaus belegt jedoch, wie wichtig der Einsatz für mehr Kostenwahrheit bei Atomkraft ist.

> Die ungelöste Frage der Endlagerung radioaktiver Brennelemente.
> Die enormen Kosten des Rückbaus von Atomkraftwerken.
> Die völlig unzureichenden Haftpflicht-Versicherungen der AKW-Betreiber.
> Die direkte Förderung von Atomstrom mit sogenannten Contracts for difference (CFD).

"Würden die AKW-Betreiber für all das bezahlen müssen, was sie der Gesellschaft an Kosten und Risiko zumuten, dann gäbe es keine Atomenergie. Weil aber nach wie vor hohe Fördersummen auf direktem und indirektem Weg fließen, ist Atomenergie noch in vielen europäischen Ländern Realität. Das Aus für Temelin soll aber ein Startschuss für den Stopp weiterer AKW-Bauten sein. Außerdem soll es die EU-Kommission wachrütteln, endlich entschieden gegen gefährliche und falsche Subventionen für Atomenergie in Europa vorzugehen", argumentiert Weichsler-Hauer.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /