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Homöopathie - nachhaltige Heilung neu entdeckt

Das zunehmend starke Interesse an der Homöopathie könnte vermuten lassen, dass es sich dabei um eine neue Form der alternativen Schulmedizin handelt. Doch das Gegenteil ist der Fall.

So finden sich nicht nur die von Samuel Hahnemann begründeten Anfänge der Homöopathie bereits im 19. Jahrhundert, sondern auch das umfassende "Organon der Heilkunst". In dem 1833 veröffentlichten Werk sind die Grundlagen der nachhaltigen Medizin und zahlreiche Arzneimittelbilder dargestellt, die noch bis heute Bestand haben.

Die Dosis macht das Gift

Darunter das Prinzip der Ähnlichkeit, welches einen der Grundpfeiler der Homöopathie darstellt. Dieses bedeutet nichts anderes, als dass das gleiche Mittel bestimmte Symptome in einem gesunden Menschen hervorrufen kann, die es bei einem Kranken zu heilen vermag. Hier gilt also der gern bediente Satz "Die Dosis macht das Gift". Es ist aber nicht dieses Prinzip allein, welches die Homöopathie zur neu entdeckten und zunehmend beliebten Form der Behandlung gemacht hat.

Beteiligt hieran ist zudem auch die ganzheitliche Auslegung. Die Homöopathie behandelt keine Ursachen und überdeckt diese auch nicht. Stattdessen verhilft sie dem Körper dazu, sich durch sanfte Impulse selbst regenerieren und so nach und nach heilen zu können. Die Gesundheit wird hierbei als erreichtes Gleichgewicht angesehen. Und dieses kann nur durch eine individuelle und umfassende Anamnese und Therapie gefördert werden. Mittel werden auf dieser Basis auf den Menschen und nicht nur auf die Krankheit abgestimmt. Hierin liegt ein bedeutender Unterschied zur Schulmedizin. Und auch der Grund, der Samuel Hahnemann dazu brachte, sich der sanften Medizin zu widmen.
Als Arzt erlebte er nur allzu häufig, dass die Erfolge der Kuren durch "harte" Medikamente lediglich von kurzer Dauer waren oder gar mehr Probleme hervorriefen, als gelöst wurden.

Homöopathische Arzneien: keine Schäden oder Überforderung des Organismus

Daher zeichnet sich für die steigende Zahl der homöopathischen Behandlungen ebenso der Anspruch verantwortlich, keinen Schaden - weder am Individuum noch an dessen ökologischen System - hervorzurufen. Stattdessen sollen Mensch und Tier durch passend ausgewählte Globuli und Dilutionen dazu befähigt werden, in ihrem Umfeld wieder oder auch erstmals aktiv und positiv wirken zu können. Diese Befähigung kommt dem gesamten System zugute, wodurch die Homöopathie bereits als ökologische Medizin verstanden werden kann. Sie schon jedoch ebenfalls Ressourcen und stellt keine Belastung der Umwelt dar, was diesen Faktor noch zusätzlich verstärkt.

Ähnlich verhält es sich mit der Nachhaltigkeit. Zwar kann es durchaus notwendig sein, Mittelgaben zu wiederholen und bei chronischen und komplexen Krankheiten nach Bedarf zu wechseln, weil sich der Körper jedoch heilen kann, wird keine Abhängigkeit hergestellt. Durch die sanfte Wirkung der homöopathischen Mittel kommt es weiterhin nicht zu Schäden oder der Überforderung des Organismus. Dieser wird stärkend begleitet und nicht - wie es in der Schulmedizin durchaus vorkommt - an einer Stelle unterdrückt, um an anderer scheinbar "geheilt" zu werden.

Wirksamkeit, positive Effekte auf das ökologische System und Nachhaltigkeit sind aber nur gegeben, wenn eine sachgemäße Anwendung erfolgt.

Weiterführende Informationen zum Thema:

Homöopathie: Die sanfte Alternative zur Schulmedizin
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Samuel Hahnemann: Die Anfänge der Homöopathie


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /