© Solarzelle Waldviertel
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Merkengersch, ein Dorf am Weg in die Energieunabhängigkeit

Bereits die 12. Photovoltaikanlage in Betrieb

In diesen Tagen wurde vom Photovoltaik-Profi "Solarzelle Waldviertel" - www.waldviertler.at, bereits die 12. Anlage in Merkengersch (Niederösterreich) errichtet und in Betrieb genommen. Merkengersch ist bezirksübergreifend nicht nur für das Kirtagsfest am Muttertag bekannt, sondern in allen Belangen innovativ. Nicht nur dass eine Abwassergenossenschaft im Besitz der Ortsbewohner gegründet wurde, sondern es hat die dort installierte PV-Anlage auch viele Ortsbewohner animiert selbst auch Strom aus Sonne zu ernten.

Die 12. Anlage weist eine Leistung von 30 kW auf und ist in diesem Ort somit auch die größte. Nunmehr werden in Summe bereits 110 kW Sonnenstrom eingespeist, zusätzlich liefert ein Kleinwasserkraftwerk Energie. Somit werden im Ort jährlich rund 250.000 kWh an erneuerbarer Energie produziert, was einem Verbrauch von ca 70 Haushalten entspricht. Somit ist der Ort rechnerisch bereits energieautark.

Die neue Anlage besticht durch die ausgeklügelte Aufständerung der Module. Herausforderung war die Ausrichtung der Halle, welche Richtung Süd-Ost ist und eine sehr niedrige Dachneigung hat. Die Ausrichtung der Module, die optimalen Winkelneigung der Aufständerung, und den Abständen zwischen den Reihen machten umfangreiche Berechnungen und Simulationen notwendig. Letztendlich wurde das bestmögliche Ergebnis - in Bezug auf Verschattungsfreiheit durch Reihenabstände, und Neigungswinkel für die beste Einstrahlung realisiert.

Der Bauherr hatte aufgrund der aus Kundensicht schwierigen Bedingungen im Vorfeld eine Weile überlegt ob es Sinn macht. Letztendlich wurde das Projekt durchgezogen, eine gute Anbindung an das öffentliche Stromnetz gefunden. Installiert wurden Spitzenmodule der neuesten Generation des deutschen Herstellers Q-Cells, samt Wechselrichtertechnologie von Siemens, die Montagematerialen stammten vom Marktführer Schletter. Somit steht für den Kunden für die nächsten Jahrzehnte eine optimierte Anlage zur Stromproduktion aus der Sonne bereit. Die ersten Produktionsergebnisse zaubern auch dem Betreiber bereits die Sonne ins Gesicht.


Artikel Online geschaltet von: / willfurth /