© Aqualibre
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Erster Strom-Bojen-Park in der Wachau bekommt wasserrechtliche Bewilligung

Strom-Boje geht in Serie

Seit 2006 entwickelt Aqua Libre die Strom-Boje, eine Idee von Fritz Mondl, die kinetische Energie der freien Strömung im Fluss zu nutzen.

Mit bisher drei Prototypen in der Donau und vielen Versuchen in der Schifffahrtsversuchsanstalt wurde an der Leistungsausbeute, der Verlässlichkeit und Standfestigkeit gearbeitet. Heute, nach insgesamt mehr als 25.000 Betriebsstunden und mehreren großen Hochwasserereignissen, ist die Strom-Boje serienreif. Unter weltweit einigen ähnlichen Projekten ist sie das einzige technisch ausgereifte und wirtschaftliche Aggregat.

Selbstverständlich wollte Aqua Libre die ersten Projekte in Österreich ausführen, weil die Donau sich bestens eignet, die Wege vom Werk kurz sind, und man diese rein österreichische Entwicklung von hier aus in die Welt tragen wollte. Aber beinahe hätten es die Behörden fertig gebracht, durch eine extrem lange Verfahrensdauer den Start im Ausland notwendig zu machen. Denn bei den Nachbarn (Deutschland, Schweiz..) sind längst die Weichen für viele Strom-Bojen-Parks gestellt. Dort wäre man stolz gewesen, die Chance zu nutzen, die Ersten zu sein. Und die Bedingungen dort wären perfekt.

Nun ist das aber vom Tisch, seit sich Bundesminister Rupprechter persönlich bemüht hat, das Genehmigungsverfahren zu Ende zu bringen.

Es steht also einem erfolgreichen Start in der Wachau nichts mehr im Wege.

GastautorIn: FM für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /