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Initiative Zukunftslabor: Für Nachhaltige Produktentwicklung in der Industrie

In den nächsten 10-20 Jahren werden sich Industrieunternehmen zunehmend mit der Frage nach der Rohstoffbeschaffung und der Prozessoptimierung beschäftigen.

Am 7. April 2015 greifen BMLFUW und BMWFW in Kooperation mit der Industriellenvereinigung im Rahmen der Initiative ‘Zukunftslabor’ die brennenden Fragen rund um nachhaltige Produktentwicklung in Form einer Businessveranstaltung auf.

Mit welchen Rohstoffen werden wir 2025 arbeiten? Woher werden wir sie bekommen und wie können wir Rohstoffe sozial und ökologisch verträglich beschaffen? Wie kommen wir mit weniger Energie- und Materialeinsatz zu wettbewerbsfähigen Produkten? Wie können wir die Beziehungen zu unseren LieferantInnen nachhaltig und zuverlässig gestalten? Mit diesem und weiteren Fragen sehen sich Industrieunternehmen zunehmend konfrontiert. Im ‘Zukunftslabor’ geben führende ManagerInnen österreichischer Betriebe und internationale ExpertInnen wie Club of Rome Mitglied Walter Stahel Antworten.

Im Rahmen einer eintägigen Veranstaltung werden neue Trends wie biobasierte- oder Sekundärrohstoffe, aber auch aktuelle Problemstellungen wie Conflict Minerals, angesprochen. Auf dem Programm stehen außerdem Themen wie die Bewertung von LieferantInnen, Zertifizierungen und Qualitätsmanagementsysteme sowie nachhaltiges Produktdesign.

Österreichische Betriebe haben bereits erfolgreich soziale und ökologische Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette eingeführt. In einer Talk-Runde erzählen VertreterInnen von unterschiedlicher Branchen, wie sie nachhaltige Produkte auf dem Markt etablieren konnten. In Vorträgen und Workshops zeigen Unternehmen, wie Materialeinsatz reduziert werden kann.

Neben Keynotes und Workshops bietet das Zukunftslabor auch bewusst informell und offen gehaltene Kommunikationsräume für Austausch und Aufbau zukünftiger Netzwerke. Unternehmen müssen heute Überblick über die Standards einer sehr großen Anzahl von LieferantInnen haben. Komplexe Produkte, wie beispielsweise ein Smartphone, bestehen aus über 100 Produktteilen. Dementsprechend herausfordernd ist daher die nachhaltige Produktoptimierung.

Die Veranstaltung richtet sich an GeschäftsführerInnen und Führungskräfte aus Unternehmen in der Industrie, RohstofflieferantInnen, DienstleisterInnen, NGOs, Verwaltung und Wissenschaft.

Wann und Wo:
7. April 2015, 09:30-17:30 Uhr
Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien
Anmeldung und Programm:
http://eventmaker.at/zukunftslabor


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /