Vom green start zum green star: "awattar", "Ökogotschi" und "Tausendundein Dach" sind die Sieger

21.1.2015 Die ersten greenstars Österreichs sind ausgewählt - 10 greenstarts beeindruckten mit ihren Ideen

Wien- Rund 300 BesucherInnen waren bei der Preisgala dabei. Neben Willkommensworten von Ingmar Höbarth und Andrä Rupprechter gab es inspirierende Vorträge von internationalen Speakern wie Entrepreneur Mike Lin, US-Botschafterin Alexa Wesner, Medienprofi Alexis Johann und Wirtschafts- und Innovationsexperte Robert Körbler, Generaldirektor von Philips Austria.

Entrepreneur Mike Lin aus Kalifornien von www.fenixintl.com berichtete als Keynote-Speaker aus der Praxis vom internationalen Erfolg seines Solar-Kits, das immens wichtigen Strom für Licht und zum Aufladen von Telefonen in hunderte afrikanische Haushalte bringt. Finanziert mit Mikrozahlungssystemen, vertrieben von Telefongesellschaften als Partner.

US-Botschafterin Alexa Wesner, die in Texas im Venture Capital Bereich selbst viel mit Startups zu tun hatte, brachte in ihrem Statement auf den Punkt, wie wichtig die Überzeugtheit von einer Idee oder einem Produkt ist. Etwas tun, von dem man voll überzeugt ist, das ist für Startups wesentlich.

Moderator Andreas Jäger berichtete äußerst spannend über den spannenden Wettbewerb, dem sich insgesamt 66 startup-Ideen aus dem Umwelt- und Energiebereich gestellt hatten und dessen Ziel es ist, grüne Geschäftsideen in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Mobilität zu finden.

Dann stellte er jene 10 greenstart-Ideen vor, die sich in der ersten Runde durchgesetzt hatten, bevor die Sieger offiziell vorgestellt wurden: awattar, Ökogotschi und Tausendundein Dach, die sich beim ersten grünen Start-up Wettbewerb des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Umweltministerium gegen sieben weitere grüne UnternehmensgründerInnen durchgesetzt haben und mit einem Startkapital von je 15.000 Euro nun in Richtung Umsetzung gehen können.

Umweltminister Andrä Rupprechter meinte: "Ich gratuliere den GewinnerInnen des ersten grünen Start-Up-Wettbewerbes greenstart sehr herzlich. Innovative Geister wie greenstars braucht das Land um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Sie sind Teil des Unternehmens Energiewende, das unser Land nachhaltig gestalten wird."

Die Ideen der drei GewinnerInnen bei greenstart, dem ersten grünen Start-Up-Wettbewerb des Klima- und Energiefonds, waren so vielfältig wie der Wettbewerb selbst. Aus mehr als 60 Einreichungen setzten sich durch: "awattar" - ein Pionier der grünen und marktdynamischen Stromversorgung, "Ökogotschi" - ein innovatives Computerspiel, welches Nachhaltigkeitsthemen durch Gamification in den Alltag einbindet sowie "Tausendundein Dach" - eine Photovoltaik Einkaufsgemeinschaft für Unternehmen.

Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds freut sich über seine ersten Schützlinge: "Heute ist ein großer Moment für uns. Vor etwa eineinhalb Jahren hatten wir eine bloße Vision: grünen Technologien und Dienstleistungen den Schritt in den Markt zu erleichtern. Mit Greenstart haben wir dieser Idee Leben eigehaucht und freuen uns heute über das Ergebnis: die ersten drei greenstars, sind bereit für den Markt und können bereits morgen mit umfassendem Know-How und Expertise ihre Arbeit starten."

Die GewinnerInnen