© WKO
© WKO

Innovative Ideen, künstliche Intelligenz, Landwirtschaft in der Stadt und mehr im Fokus

MIT Europe Conference 2015: Spannende Vernetzung - Spitzenforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und rund 450 Unternehmensvertreter bei der WKO in Wien

Wien - Eine Vielfalt an innovativen Themen, neueste Trends und Entwicklungen, spannende Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung unter dem Titel "Minds, Machines & Management", das alles bot die MIT Europe Conference 2015 in Wien, zu der nicht nur Gäste aus Österreich sondern auch aus weiteren Ländern angereist waren.

"Veranstaltungen wie die MIT Conference, die sich auf wissenschaftlich höchster Ebene bewegt, sind für österreichische Unternehmen wegweisend. Sie bieten wichtige Impulse für die tägliche Arbeit in den Betrieben", so Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in seiner Eröffnungsrede zu der zweitägigen "MIT Europe Conference 2015" des Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Haus der Wirtschaft in Wien, die am Mittwoch startete. Im Rahmen der spannenden Veranstaltung, die unter dem Titel "Minds, Machines & Management" Einblick in neueste Forschungsergebnisse gab, präsentierten US-Spitzenforscher des Massachusetts Institute of Technology ihre Ergebnisse und innovative Ideen vor rund 450 Unternehmern, Managern und Wissenschaftern.

Staatssekretär Harald Mahrer wies darauf hin, dass "die MIT Konferenz heimischen Betrieben und Forschern eine wertvolle Möglichkeit zum Austausch mit US-Spitzenforschern bietet." Grenzüberschreitende Netzwerke wie diese seien für Österreich von enormer Bedeutung. Mahrer meinte: "Nur wenn wir über den Tellerrand hinausschauen, werden wir die für unser künftiges Wirtschaftswachstum wichtigen Innovationen generieren können." Walter Koren, der Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, ist überzeugt, dass "die MIT-Konferenz eine einmalige Gelegenheit für die ‚Stakeholder‘ der österreichischen Technologie-Community ist, sich auf höchstem Niveau auszutauschen. Durch solche Veranstaltungen mit den innovativsten Forschungs- und Kompetenzzentren der Welt setzen wir deutliche Impulse, um österreichische Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung international weiter zu stärken." Karl Koster, Direktor des Industrial Liaison Programms beim MIT, sieht in diesem ganz speziellen Wissensaustausch Vorteile für beide Seiten: "Österreich hat eine stattliche Anzahl von Hidden Champions, die weltweit Spitzenleistungen erbringen, umgekehrt können wir von diesen einiges lernen."

Die inhaltliche Bandbreite der Vorträge war beachtlich: City-Farming -Landwirtschaft im urbanen Raum, die Nutzung künstlicher Intelligen, Drohnen für die industrielle Nutzung, 3D Drucker für Industrie und für den Konsumenten und mehr- Robotik und IT standen im Fokus. Die Vortragenden der MIT Europe Conference 2015 überzeugten mit ihren Beiträgen: Tomaso Poggio (Pionier im Bereich der künstlichen Intelligenz), Nicholas Roy (Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory CSAIL), Michael Schrage (MIT Center for Digital Business), John Clippinger (MIT Media Lab Human Dynamics Group), Caleb Harper (MIT Media Lab Human Dynamics Group), George Westerman (MIT Sloan School of Management), Wojciech Matusik (MIT Department of Electrical Engineering & Computer Science), Sangbae Kim (MIT Department of Mechanical Engineering), Vikash Mansinghka (MIT Intelligence Initiative) und Devavrat Shah (MIT Department of Electrical Engineering and Computer Science) genauso wie österreichische Wissenschafter und Manager wie Ropert Trappl oder Gernot Bachler.

Am Rande der Konferenz war es spannend zu erfahren, dass am MIT Campus das Thema Energie und Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle spielen. Das Campus Energie Programm setzt Forschung gleich in der Praxis um. Ein nachhaltigerer Campus, der das lokale Umfeld fördert, kann gleichzeitig zur Verbesserung der Innovationskraft beitragen. Bereits 2003 hat das MIT eine Treibhausgasinventur des Campus errechnet - kontinuierlich werden Maßnahmen zur Reduktion und zur Verbesserung der Effizienz umgesetzt. Damit ist der Campus auch lebendiges Labor für die Studenten. Erhöhung der Energieeffizienz, Reduzierung der Treibhausgasemissionen, Nutzung erneuerbarer Energien und eine gleichzeitig Senkung der Energiekosten gehen auf dem Campus Hand in Hand.

Die Konferenz fand im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "Go-International", einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) statt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /