© Smartflower
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Eine Sonnenblume der anderen Art: Sonnenstrom durch blumenförmigen Solargenerator gewinnen

Eine Photovoltaikanlage, die man einfach mitnehmen kann

Der französische Solarmodulhersteller EDF ENR Solar freut sich über innovatives Produktdesign mit österreichischen Wurzeln: Die sogenannte ‘SmartFlower’ , ein blumenförmiger Photovoltaik-Generator, der Solarstrom zum direkten Verbrauch zur Verfügung stellt.

Hergestellt wird der Solargenerator in Österreich. Durch sein innovatives Design und seine technischen Besonderheiten stellt die Sunflower einen ganz neuen Ansatz zum traditionellen Produktportfolio dar.

Als potentielle Kunden werden zum einen umweltbewusste Einzelpersonen anvisiert, die auf die Ästhetik ihrer Häuser großen Wert legen, und zum anderen lokale Akteure (Unternehmen und Kommunen), die in besonders visueller und kommunikativer Weise Erzeuger von Ökostrom werden wollen.

Das neue Sunflower-System wird in zwei Varianten angeboten: Die ursprüngliche Variante ‘SmartFlower’ kann ihre Solarblütenblätter vollständig in einem dafür vorgesehenen Gehäuse verschwinden lassen. Die zweite Variante ’SmartFlower POP”, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert, hat jedoch einen fest verankerten Zentralfuß und eine Verkleidung, deren Farbe der Kunde frei wählen kann.

Der intelligente Solargenerator SmartFlower verbindet hochentwickelte Technologien mit einem ansprechenden Design, um eine Reihe von ästhetischen Solarprodukten anzubieten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Photovoltaik-Lösungen wird diese neue Technologie nicht auf dem Dach installiert.

Mit dem Sonnenaufgang setzt sich der mobile Generator automatisch in Bewegung und folgt parallel den Lichtstrahlen. Dank einer horizontalen und vertikalen Doppelachse folgt die Solarflower wie eine Sonnenblume dem Pfad der Sonne. Diese Funktion wird als ’Tracker” bezeichnet und erhöht die Produktion um mehr als 30%. Bei Sonnenuntergang schließt sich die Blüte automatisch. Die SmartFlower ist zudem mit einem Selbstreinigungssystem der ’Sonnenblumenblätter” ausgestattet. Die Blume verfügt über 18 Blütenblätter (mit jeweils 40 Solarzellen) und umfasst nach vollständiger Entfaltung eine Fläche von 18m². Bei starkem Wind löst ein Anemometer (> 53 km / h) die Sicherheitsschließung der SmartFlower aus.

Dank der innovativen ’Plug & Play”-Konnektivität stehen den Kunden damit direkt schlüsselfertige und einfach zu bedienende Generatoren zur Verfügung, die nicht auf dem Dach angebracht werden müssen oder die Installation sonstiger Vorrichtungen erfordern.

Die SmartFlower wird an das Stromnetz des Gebäudes angeschlossen und ist sofort funktionsfähig. Ein vormontierter Wechselrichter befindet sich in der Verkleidung der Blume. Plant der Betreiber einen Umzug, kann er die Blume einfach ‘herausziehen’ und mitnehmen.

Zur Maximierung des Eigenverbrauchs wird ein Steuersystem zur elektrischen Wassererwärmung angeboten. Dadurch ist es möglich, bei völliger Auslastung des Generators, die Wassererwärmung zu aktivieren. Die Stromproduktion kann über ein Monitoring-System online überprüft werden.

In Lyon produziert eine SmartFlower in Lyon etwa 3400 kWh pro Jahr.

GastautorIn: Daniela Niethammer für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /