© PublicDomainPictures/pixabay
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Sonnenstrom-Feldbewässerung hat sich seit vielen Jahren bewährt

Tröpfchenbewässerung mit Sonnenstrom wurde erstmals 2005 vom Spezialisten raymann kraft der sonne® im Marchfeld realisiert - Aktuelles Projekt in Simbabwe zeigt immenses Potential

Bereits mehrere Jahre ist ein Tröpfchenbewässerung in Kombination mit Sonnenstrom aus einer PV-Anlage bei so manchem landwirtschaftlichen Betrieb im Einsatz. Die Fa. Raymann aus Deutsch-Wagram blickt auf zahlreiche und beste Erfahrungen mit solaren Bewässerungssystemen in der Landwirtschaft zurück. DI Rudolf Raymann: "Feldfrüchte aber auch Obstbäume profitieren stark davon, dass sie keinem Hitzestress ausgesetzt sind. Denn je stärker die Sonne scheint, umso mehr Solarstrom und umso mehr Brunnenwasser fördert die Gleichstrompumpe. Einfach und genial."

Der Spezialist aus dem Marchfeld ist etwas verwundert darüber, dass die Wien Energie eine längst bewährte sonnengeführte Tröpfchenbewässerung erst jetzt, nachdem ähnliche Systeme schon jahrelang im Einsatz sind, in einer Aussendung für serienreif erklärt hat. Laut dem PV-Experten dürfte es einem Landwirt kaum nutzen, einen teuren Anhänger zu kaufen, da eine solche Anlage in der Regel über mehrere Monate ein Feld bzw. eine Obstkultur bewässert. Mehr als einmaliges Umstellen der Anlage pro Jahr werde daher kaum stattfinden.

Große Freude und Stolz gibt es bei der Firma Raymann über das gerade laufende Projekt in Simbabwe, das mit Unterstützung der Firma aus Niederösterreich in Afrika derzeit umgesetzt wird: Eine Großbewässerung von zwei 30-Hektar-Feldern. "Die E-Motoren der Beregnungsmaschinen als auch die Wasserpumpen beziehen den Strom aus der 36-kWp-Solarstromanlage neben den Brunnen", schildert DI Raymann die Eckdaten des Vorhabens. Es musste mangels stabilem Stromnetz vollends energieautonom konzipiert werden.

Link zur Solarbewässerungs-Hompage: www.fotovoltaikanlage.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /