© oekonews / UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ist derzeit in Wien
© oekonews / UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ist derzeit in Wien

UN-Generalsekretär: Ratifzierung des Klimavertrags ohne jede Verzögerung

Ban Ki-Moon ist diese Woche in Österreich- Flüchtlingspolitik , Probleme in Syrien und anderen Ländern und der Klimawandel als Themen von Gesprächen

© Dragan Tatic/ Ban Ki-Moon und Sebastian Kurz
© Dragan Tatic/ Ban Ki-Moon und Sebastian Kurz

Wien- Das Chief Executives Board, ein zwei Mal jährlich stattfindendes internes Treffen der höchsten Vertreter der UNO, dass UN-Generalsekretär Ban Ki-moon leitet, findet diese Woche in Wien statt. Es ist jeweils einmal in New York und rotierend an den weiteren weltweiten UNO-Sitzen.

Zusätzlich absolviert der UN-Generalsekretär weitere Termine: Am Dienstag traf er als Auftakt seines 4-tägigen Wienbesuchs Österreichs Außenminister Sebastian Kurz, am Donnerstag wird er außerdem dem Parlament einen Besuch abstatten und dort eine Rede halten. Themen des Gesprächs mit Kurz waren die aktuellen Herausforderungen, denen Österreich und Europa gegenüberstehen, insbesondere im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise und dem Kampf gegen Radikalisierung und Terrorismus. Als Gastgeschenk überreichte Kurz den UNO-Generalsekretär ein Shirt der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft, da Ban Ki-Moon ein bekennender Fußballfan ist und vor seiner Tätigkeit für die UNO als Botschafter 2 Jahre lang in Österreich lebte.

Nicht nur die Flüchtlingspolitik und die weiter gehende Gewalt in Syrien trotz einer vereinbarten Waffenruhe, politische Probleme in der Ukraine und in anderen Ländern sind ein Thema der Wiener Gespräche, auch die Klimapolitik steht auf der Agenda des Treffens.


Ban Ki-Moon freute sich über die Unterzeichnung des Klimaabkommens durch Umweltminister Rupprechter in New York in der Vorwoche, gleichzeitig forderte er jedoch eine rasche Ratifizierung des Pariser Klimaschutzkommens durch Österreich.

Aus dem Anlass des 30. Jahrestags der Atomkatastrophe von Tschernobyl forderte der UNO-Generalsekretär volle Solidarität mit den Menschen, die in der Region rund um Tschernobyl wohnen. Die dramatischen Bilder eines Besuchs in der Ukraine anlässlich eines Besuchs in der Ukraine im Jahr 2011 seien immer noch in seiner Erinnerung, so Ban Ki-Moon. Tschernobyl dürfe nicht vergessen werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /