© IIR GmbH/ Mark van Stiphout von der Europäischen Kommission widmete sich den Herausforderungen des Energiemarktes in der Zukunft
© IIR GmbH/ Mark van Stiphout von der Europäischen Kommission widmete sich den Herausforderungen des Energiemarktes in der Zukunft

Hohe Ziele am Energiemarkt - gemeinsame Visionen und steinige Wege

DIE IIR Energietage stellten neue Wege

Wir haben Sie alle - Visionen mit Zukunftsblick und Veränderungswünsche. Nun versucht auch die europäische Kommission ihre Idee einer gemeinsamen Governance im Bereich der Energiewirtschaft auf den Weg zu bringen. Hier kann durchaus von einem Mammutprojekt gesprochen werden.

Make the market fit for renewables and make the renewables fit for the market!

Nicht nur Gesetz und Richtlinien, sondern auch Investitionen in Digitalisierung und Speicherung sollen demnach ihren Ansatz auf europäischer Ebene finden. Entwicklungstrends bringen viele Chancen, ändern aber auch bestehende Regeln am Markt. Da heißt es mitziehen oder zurückbleiben! Intelligente Systeme - vom Smart Meter bis zum Smart Grid - sind hier nur ein erster Schritt zur besseren Datengenerierung und Kommunikation. Auch wenn man mit der Vorgehensweise und der damit verbundenen Hektik nicht wirklich begeistern konnte.

Bleibt nur zu hoffen, dass man aufgrund diverser Steine am Weg nicht schnell die Lust verliert. Ein Zukunftsbild einer Welt, oder wenigstens eines Europas, mit der ausschließlichen Nutzung erneuerbarer Energie wäre doch wünschenswert - ODER? Es ist durchaus zu bezweifeln, dass diese Zukunft jedem Freuderufe entlockt. Denn wer investiert schon in alte Gaswerke, wenn der Trend sich immer mehr in eine andere Richtung bewegt?

Das Ziel kann nur eines sein: 100% Erneuerbare bis 2030?!

Was sich im Energiebereich in naher oder ferner Zukunft tun wird, mag umstritten sein. Doch muss Beteiligten klar werden, dass die Blickrichtung inkl. aller Richtlinien voll auf Kurs Erneuerbare steht. Das Energieeffizienzgesetz brachte auf jeden Fall Steine ins Rollen, die Unternehmen machen sich mehr denn je Gedanken darüber, die Effizienz zu steigern. Dahingehend baut Siemens als Vorzeigebeispiel sein Gebäudetechnik-Portfolio immer weiter aus. Lösungen wie Energiespar-Contracting und Komponenten für Heizung, Lüftung und Klimaanlagen sind im Umweltportfolio dabei nur erste Meilensteine. Wenn gleich die Betroffenen das Gesetz wegen des bürokratischen Aufwands mögen, oder auch nicht, das gute Gefühl etwas zum Umweltschutz beigetragen zu haben erwärmt die Herzen der Unternehmen, wie auch der Kunden.

Energieffizienzgesetz- am richtigen Weg?

Klar erkennbar ist, dass wir uns am richtigen Weg befinden. So wurde auf den IIR Energietagen 2016 am 14. und 15. September in Wien berichtet, dass bspw. das Ziel des Energieeffizienzgesetzes übererfüllt wurde - und das in der ersten Verpflichtungsperiode. Das lässt darauf schließen, dass zukunftsgerichtet gearbeitet wird und das ist auch gut so. Die Teilnehmer waren sich einig: Eine Vision kann nur gemeinsam verwirklicht werden, also packen wir es an.

Rückblick und Impressionen unter www.iir.at/energietage-rb


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /