Preisträger online: www.oekonews.at (aus der Laudatio)

oekonews.at ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert und preiswürdig:

1. Das Themenspektrum ist im wahrsten Sinne des Wortes ’alternativ”: Es geht ausschließlich um erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Auch wenn sich die Website ’Tageszeitung” nennt, ist sie weit entfernt von einer klassischen Tageszeitung. Alleine die Ressortnamen lesen sich schon spannend: Bioenergie heißt es da zum Beispiel, solares Bauen oder Nachhaltige Fortbewegung. Diese Themen verschwinden meist sehr schnell wieder von der Agenda der Massenmedien (wenn sie denn überhaupt einmal auftauchen) oder sie werden in die Ratgeber-Ecken verbannt. Es tut gut, ein professionelles Medium im Netz zu finden, das diese Themen regelmäßig pflegt und politische, ökonomische und soziale Zusammenhänge herstellt.

2. Design, Usability und Content Management sind für ein Non-Profit-Projekt ausgesprochen professionell.

3. Die ursprüngliche Idee zu diesem Projekt war eine Vernetzung aller Energievereine, Stammtische und öko-Unternehmen mit Auflistung diverser Veranstaltungstermine. Dieser Vernetzungscharakter blieb erhalten - und damit nutzt die Website den interaktiven Charakter des Internet, der gerade im alternativen Medienbereich enorme Vorteile bietet.

Höchstwahrscheinlich gibt es noch weitere Gründe, oekonews.at für preiswürdig zu halten. Davon zeugt zumindest die imposante Auflistung von bisher erhaltenen Preisen: Der ’Umweltjournalistenpreis” ist dabei oder der ’österreichische Solarpreis” - und jetzt auch der ’Alternative Medienpreis”. Meine Gratulation!

Prof. Dr. Klaus Meier, FH Darmstadt


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /