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AKASOL gewinnt Großauftrag für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme

Li-Ionen-Batterie-Systeme für das PRIMOVE-System von Bombardier

Mannheim/Darmstadt – Wie erst jetzt bekannt wurde, konnte der deutsche Li-Ionen-Batteriesystemspezialist AKASOL aus Darmstadt bereits im vergangenen Jahr einen weiteren Großkunden aus der Nutzfahrzeug-Branche gewinnen.

Demnach ist AKASOL Lieferant der Li-Ionen-Batterie-Systeme für das PRIMOVE-System von Bombardier. PRIMOVE ist eine Business Unit von Bombardier, die sich auf die Schaffung marktreifer Lösungen im Bereich der Elektromobilität spezialisiert hat. Das PRIMOVE-Portfolio umfasst integrierte Lade-, Batterie- und Antriebslösungen für alle Arten von elektrischen Schienen- und Straßenfahrzeugen. Die drahtlose PRIMOVE-Ladetechnik ermöglicht automatisches induktives Schnellladen mit bis zu 200 kW Leistung. Darauf abgestimmt bieten die wassergekühlten PRIMOVE-Li-Ionen-Batteriesysteme von AKASOL bei äußerst kompakter Größe und geringem Gewicht eine optimale Energieübertragung für Nahverkehrsmittel. Je nach Anwendung variiert die Energiemenge zwischen 50 und 90 kWh.

Eingesetzt wird das PRIMOVE-System in Bombardier-Straßenbahnen sowie in Bussen und Transportfahrzeugen verschiedener Hersteller. Der Einsatz in Pkw ist ebenso möglich. Für das PRIMOVE-System hat AKASOL sein bestehendes AKASYSTEM zusammen mit den Entwicklern von Bombardier aus Mannheim weiterentwickelt. Schwerpunkte waren hierbei Serientauglichkeit, Kosteneffizienz und insbesondere funktionale Sicherheit (SIL/ASIL) der Li-Ionen-Batteriesysteme.

Mit dem nun in Serie gehenden PRIMOVE-System bietet Bombardier ein bisher einzigartiges Gesamtsystem für E-Fahrzeuge an, die auf eine flexible, zuverlässige und praxistaugliche Antriebs- und Ladetechnologie setzen.


In dieser Zusammenarbeit wird AKASOL bis Ende 2014 5-10 MWh seiner Li-Ionen-Batteriesysteme an Bombardier für den Einsatz in verschiedenen Applikationen und an weltweiten Einsatzorten liefern. Das Volumen ab 2015 soll sich in einem mittleren bis hohen zweistelligen MWh-Bereich bewegen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /